Kondensatoren gehören zu den Grundelementen einer jeden elektronischen Schaltung. Sie sind die Speicherelemente der Elektronik. Mit ihrer Hilfe können Spannungen gefiltert oder gepuffert, bzw. Strom- und Lastspitzen abgefangen werden. So vielfältig die Herausforderungen für den Entwickler auch sind, es gibt für fast alles einen passenden Kondensator.
Die wichtigsten Kondensator-Technologien:
Eine besondere Stellung nehmen Kondensatoren mit variabler Kapazität ein. Diese finden meist zum Abgleich von Messschaltungen Verwendung.
Einsatzformen: Der Kondensator als Energiespeicher, Wechselstromwiderstand, Glättungs- oder Entstörkondensator
Der Kondensator besteht aus zwei sich gegenüberliegenden Metallflächen. Seine Fähigkeit, Energie zu speichern, wird durch die elektrische Kapazität (Einheit Farad) beschrieben. Diese hängt vom Abstand der Metallflächen, dem Material zwischen den Flächen (Dielektrikum) und der Größe der sich gegenüberliegenden Metallflächen ab. Um Energie zu speichern, wird eine der Flächen positiv (Anode) die andere negativ (Kathode) geladen. Je nach Technologie kann ein Verpolen zur Schädigung oder Zerstörung des Kondensators führen (z.B. bei Elektrolyt Kondensatoren / Elkos). Andere Technologien (z.B. Folien Kondensatoren / FoKos) können sowohl positiv als auch negativ bis zur Nennspannung geladen werden.